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Neuigkeiten
28.11.2021, 22:06 Uhr
Norbert Röttgen kandidiert für den Parteivorsitz der CDU Deutschland


Hier schreiben die Kandidaten:



von links:       Helge Braun  -  Friedrich Merz  -  Norbert Röttgen

Hier folgt der Brief von Norbert Röttgen:





Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

ich bewerbe mich bei Ihnen um das Amt des Vorsitzenden unserer Partei. Mit mir im Team ist Franziska
Hoppermann, 39 Jahre alt, aus Hamburg, die ich, wenn Sie uns Ihr Vertrauen schenken, für das Amt der
Generalsekretärin vorschlagen werde.
Sie, die Mitglieder, entscheiden jetzt darüber, welches Gesicht unsere CDU in Zukunft haben soll. Ich bin
überzeugt: Was wir als CDU jetzt brauchen, ist Aufbruch und Erneuerung. Es reicht nicht stehenzubleiben.
Wir dürfen schon gar nicht zurückgehen. Es gibt für uns nur eine Richtung – nach vorne. Wenn wir Volkspartei
bleiben wollen, müssen wir uns erneuern und uns als die Partei der gesellschaftlichen Mitte neu begründen.
Wir müssen wieder viel stärker an unserer gesellschaftlichen Verankerung arbeiten und die Alltagssorgen
der Menschen, die unsere Gesellschaft tragen, annehmen und verstehen. Ihr Blickwinkel muss
unser Blickwinkel sein. Ein junges Paar, das sich Kinder wünscht, überlegt: Können wir uns das leisten? Eine
Familie, die trotz zwei Einkommen auf das Geld achten muss, fragt sich: Wie organisieren und finanzieren
wir die notwendige Kinderbetreuung? Die Alleinerziehende, die sich um ihr Kind und möglicherweise zusätzlich
ihre pflegebedürftigen Eltern kümmert, fragt sich: Wie soll ich das schaffen? Und natürlich fragen
sich Eltern und Großeltern: In welchem Zustand hinterlassen wir eigentlich diese Welt unseren Kindern
und Enkelkindern. Meine Frau und ich haben drei Kinder. Auch uns ist diese Frage ständig präsent.
Die CDU und ihr Vorsitzender in Person müssen Kompetenz und Glaubwürdigkeit in der Klimapolitik verkörpern.
Wenn uns dies nicht gelingt, verlieren wir die junge Generation. Nachdem wir die „Ob-Frage“ hinter
uns gelassen haben, geht es darum, für einen marktwirtschaftlichen Klimaschutz gesellschaftliche Akzeptanz
zu schaffen und die notwendigen Maßnahmen wirtschaftlich und technologisch zu organisieren.
Wir brauchen ein klares Profil – gerade jetzt in der Opposition. Das C, das christliche Menschenbild, das
ist unser Alleinstellungsmerkmal, weil wir aus ihm unsere Politik ableiten: von der Haushaltspolitik, in
der wir überzeugt davon sind, dass es keine Zukunft auf Pump gibt, bis hin zur Klimapolitik. Wir stehen
für Sicherheit nach innen und nach außen. Die 2020er Jahre müssen das Jahrzehnt der europäischen
Selbstbehauptung werden. Ich bin nicht bereit, mich mit europäischer Ohnmacht abzufinden, wie wir
sie jüngst in Afghanistan erleben mussten. Wir Europäer müssen uns in die Lage bringen, unsere Interessen
und unsere Werte auch selber zu vertreten. Als CDU stehen wir in besonderer Verantwortung,
den uns möglichen Beitrag für den inneren Zusammenhalt Europas zu leisten.
Damit komme ich zur Zukunft unserer Partei: Wenn wir Volkspartei bleiben wollen, müssen wir uns
erneuern. Wir brauchen eine moderne Parteiorganisation, Kampagnenfähigkeit 7 Tage in der Woche,
24 Stunden am Tag – unter den digitalen Bedingungen von heute. Geschlossenheit in der CDU und Geschlossenheit
zwischen CDU und CSU sind ein Muss, sind Bedingung des Erfolgs, für den ich mit Ihnen
gemeinsam kämpfen möchte. Wir wollen Volkspartei der gesellschaftlichen Mitte bleiben – und das
gilt für ganz Deutschland. Unsere Verluste bei der Bundestagswahl waren in den neuen Bundesländern
besonders schmerzlich. Ich möchte einen Deutschlanddialog initiieren, in dem wieder miteinander zwischen
Ost und West und nicht mehr übereinander gesprochen wird.
Wir müssen als Volkspartei der gesellschaftlichen Mitte die Stimmen dort zurückholen, wo wir sie verloren
haben, nämlich in der Mitte. Nur dann werden wir die Wahlen im nächsten Jahr wieder gewinnen.
Das ist unser parteipolitisches Interesse. Aber es ist mehr. Es ist unsere Verantwortung für unser Vaterland
und die politische Stabilität in Deutschland. Und es ist unsere Verantwortung für ein geeintes,
starkes Europa.
Mit Ihnen gemeinsam möchte ich diese Verantwortung, diesen Auftrag, den wir als Christlich-Demokratische
Union Deutschlands haben, annehmen.

Dafür bitte ich sehr herzlich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.

Norbert Röttgen

P.S.: Ich habe vor der Bundespressekonferenz meine Kandidatur ausführlich begründet.
Schauen Sie gerne auch auf meine Homepage: www.jetzt-aber-voran.de.
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