Wiedersehen nach langer Zeit
Mit Stolz und Genugtuung stellte die Vorstandschaft fest, dass ohne hartnäckiges Drängen gegen den zeitweisen Widerstand der andern Gemeinderatsfraktionen, der jetzige Stand weder bei dem Mehrzweckhallen-- als auch dem Baugebietsprojekt möglich wäre.
Fast eineinhalb Jahre lag die letzte Vorstandssitzung zurück, als endlich wieder Joachim Schneider als Vorsitzender seine Vorstandskolleginnen und Kollegen im Hotel Bürgerstube begrüßen konnte. Auch wenn die Coronaregeln gelockert waren, hielt man sich strikt an alle gültigen Maßnahmen. Dennoch waren alle froh, wieder Themen in diesem Format besprechen zu können. Themen gab es genug, die sich angesammelt hatten.
Die Mitglieder der CDU-Fraktion berichteten über die Entwicklung und auch Hintergründe der wichtigen Vorhaben der Gemeinde.
Beim Thema Wolf-Eberstein-Halle ging es um die Schwierigkeiten, die nicht nur in den coronabedingten Verzögerungen liege. Auch die Bauaufsicht hat teilweise schwierige Partner. Dass es nun noch ein paar Monate dauert, ist aber nicht negativ, weil hier Qualität vor Geschwindigkeit gehen solle. Diese Einschätzung wurde einmütig geteilt.
Zum Thema Falkenäcker gab es nichts wirklich Neues zu berichten, und das, so die Anwesenden, ist das eigentliche Problem. Die Folgen der Verzögerungen.
Nämlich verteuernde Auflagen für Erschließung und steigende Baupreise für Interessenten liegen eindeutig in dem späten Entwicklungsbeginn und fortwährenden Verzögerungen. Darüber, dass in dem Gebiet Einrichtungen für die tägliche Versorgung, Gesundheitseinrichtungen und Kinder- sowie Seniorenbetreuung untergebracht werden muss, sei unabdingbar.
Der Bitte der Gemeindeverwaltung, Vorschläge zu Straßennamen im neuen Baugebiet zu entwickeln, kamen die Teilnehmer kreativ, lokalorientiert und dem Ortscharakter entsprechend nach. Wichtig sei ein organischer Übergang aus dem Nachbarbereich, sodass die weitergeführten Straßen auch mit ihren Namen bleiben sollen. Konsequenterweise würden dann parallellaufende Straßen mit Blumennamen versehen und die querlaufenden mit Tiernamen, insbesondere Vogelnamen bezeichnet werden.
Weitere Themen waren die Entwicklung der Kinderbetreuung und die Reizthemen Abkoppelung der Zufahrt zur B 462 Deponie Oberweier. Hier ist sich der ganze Ort einig, dass die Planungen nicht umgesetzt werden dürften.
Selbstverständlich werde sich die CDU hier konsequent einbringen.