DAS wollen wir alle: Frieden! Aber nicht um den Preis der Freiheit!
Am 1. März 1848 erscholl in Baden unüberhörbar der Ruf nach Freiheit. Aus einem hoffnungsvollen Start waren ein Jahr später die Freiheit und die Demokratie von den Herrschenden blutig niedergemacht worden. Es dauerte 70 Jahre, bis wieder Demokratie und Freiheit in Deutschland einzogen.
Nur 20 Jahre später entfesselte ein rassistischer Diktator mit seinen Helfern einen Weltenbrand, nachdem zuvor die Freiheit und die Menschenwürde niedergetrampelt waren. Wenige Aufrechte wandten sich dagegen und bezahlten mit ihrem Leben. „Es lebe die Freiheit,“ waren die letzten Worte von Hans Scholl; bevor er wie die anderen Mitglieder der „Weißen Rose“ vor 80 Jahren geköpft wurde.
Seit einem Jahr bedroht wieder ein autokratisches Regime die Freiheit der Ukraine und den Frieden in der Welt. Mit verbrecherischer Gnadenlosigkeit verfolgt Wladimir Putin sein Ziel eines großrussischen Reichs und zerstört hunderttausendfach Leben, millionenfach die Heimat friedlicher Menschen und opfert auch hemmungslos die eigene Jugend. Wer aufbegehrt, wird ausgeschaltet.
Wer jetzt als selbsternannte „Friedensengel“ dazu aufruft, die Ukrainer wehrlos zu machen, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Viel zu lange haben wir demokratischen Völker gezaudert, als Putin ein ums andere Mal Völkerrecht brachial ignorierte. „Appeasement“ war 1938 für Hitler das Signal, dass das Ausland kuschen würde, wenn man ihm andere Staaten auslieferte. Wer Gewalt will, lässt sich durch Entgegenkommen nicht aufhalten. Dem Kriegsverbrecher Putin muss entgegengetreten werden.
Die unheilige Allianz von AfD, Rechtsnationalen und manchen Linken oder Frauenbewegten löst Freude aus – in Moskau!
Man braucht keine Agenten und Saboteure und Cyberangriffe, wenn die „Fünfte Kolonne“ in Deutschland naiv (?) Opfer und Täter durcheinander schmeißt. Das „Manifest“ ist nichts anderes als ein Aufruf zu Kapitulation vor militärischer Gewalt und Verhöhnung des aufopferungsvollen Widerstands in der Ukraine.