Ehrung und Wahl:
Erfreulich viele Anwesende konnte der Vorsitzende bei der Jahresversammlung begrüßen, als er die Veranstaltung eröffnete. Neben den stimmberechtigten Mitgliedern saßen auch Gäste in der Runde, darunter als besonderer Gast der Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker.
Drei Schwerpunkte bestimmten die Veranstaltung: die Ehrung eines langjährigen Mitglieds, die Wahlen des Vorstands und die anstehende Bundestagswahl.
Edgar Kimmig war der Jubilar des Jahres. Geehrte wurde er für 25jährige Mitgliedschaft. In seiner Laudatio hob Kai Whittaker hervor, dass es nicht nur um die reine Zeit gehe, die man als Mitglied verbringe, sondern, dass sich Kimmig zur CDU aktiv bekannt habe, als die Partei schwierige Zeiten durchlebte. Dabei sei es besonders eine Ehrung wert, dass er Aufgaben im Gemeindeverband als 2. Vorsitzender übernommen habe. Darüber hinaus sei er als Mitglied des Gemeinderats aktiv an der Entwicklung Muggensturms engagiert gewesen. Joachim Schneider dankte ebenfalls und betonte, dass es für die CDU im Ort hilfreich sei, eine im Gemeindegeschehen gut verankerte Persönlichkeit in ihren Reihen zu wissen.
Sorge bereite die allgemeine Zurückhaltung jüngerer Menschen beim politischen Geschehen. Hier seien leider alle Versuche verpufft, die Altersstruktur zu verjüngen. Auf Kai Whittakers junges Team könne man richtig neidisch werden, merkte Schneider an. Ebenso besorgt äußerte er sich über Blindheit mancher Nachläufer populistische Parteien, welche statt realisierbarer Lösungen überwiegend innerparteiliche Grabenschaukämpfe anböten. Offenbar ist ihnen völlig unwichtig, dass dieses angefeindete Europa in den letzten siebzig Jahren ein Hort der Stabilität und des Wohlstands für Deutschland gewesen ist.
Im Bericht aus dem Deutschen Bundestag erinnerte Kai Whittaker an die Erfolge der abgelaufenen Legislaturperiode. Er verschwieg dabei auch nicht die Probleme, die unerwartet zu bewältigen waren. Als Zukunftsaufgaben im Programm der CDU skizzierte er die Bereiche Digitalisierung, Vollbeschäftigung, Bildung, Familienpolitik und Sicherheit. Ohne qualifizierte Zuwanderung sei unser Wohlstand in Gefahr. Es komme jedoch darauf an, eine steuernde Einwanderungspolitik zu betreiben Die Menschen, die dann in Deutschland leben wollten, müssen die Sprache beherrschen, unsere Gesetze befolgen und unsere Wertebasis teilen. Mit Angela Merkel habe Deutschland eine Kanzlerkandidatin, die weltweit großen Respekt genieße. Das könne unserem Land nur gut tun.
Abschließend dankte Joachim Schneider für das konstruktive Zusammenwirken auf allen Ebenen der Partei. Für die Wahl am Sonntag rief er alle Demokraten auf, zur Wahl zu gehen. Das in der Geschichte oft blutig erkämpfte Wahlrecht sei ein hohes Gut, oder, wie eine Teilnehmerin sagte: „ Wahlrecht ist Wahlpflicht.“