Nicht „die Russen“ führen Krieg.
Es ist die Clique um Wladimir Putin, die dieses Verbrechen angezettelt hat. Opfer sind die Menschen in Russland, die verheizten Soldaten, die leidenden Familien, deren Proteste im Keim erstickt werden.
Die Spätaussiedler im Land sind ebenfalls in besonderer Weise betroffen:
„Die Deutschen aus Russland in Baden-Württemberg fühlen sich betroffen und besorgt. Die meisten haben Verwandte und Bekannte sowohl in der Ukraine als auch in Russland. Sie distanzieren sich deutlich von Kriegstreibern und verurteilen den Krieg aufs Schärfste. Bedauerlicherweise gab es seit den russischen Kriegshandlungen in der Ukraine Anfeindungen gegen Menschen mit russischen Wurzeln, aber auch gegenüber Deutschen aus Russland, die von aufgebrachten Personen stellvertretend für den Aggressor in diesem Konflikt zur Verantwortung gezogen werden sollten. Wir fordern bei der Gesellschaft ein, Diskriminierung gegenüber den Deutschen aus Russland nicht zuzulassen.“
Diskriminierungen und pauschale Verurteilungen gegenüber Russinnen und Russen sowie Deutschen mit russischen Wurzeln sind nicht akzeptabel und müssen sofort geahndet werden.
Leider hängen hierorts einige am Tropf der russischen Staatsmedien und deren Lügenpropaganda.
Das soll uns aber gerade nicht davon abhalten:
Gemeinsam sollten wir gerade in der jetzigen Situation unsere Unterstützung und unsere Solidarität für die Menschen in der Ukraine zum Ausdruck bringen. Der Zusammenhalt gegen diesen Krieg und die Kriegsverbrechen stärken unsere Gesellschaft in diesen Zeiten. Darüber hinaus sind die Deutschen aus Russland und russischsprachige Menschen hierzulande auch eine kulturelle und sprachliche Brücke zu den Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland flüchten.